Neue Pfarrerin steht zur Wahl Do, 26.9., 19:30 Uhr, TH

öffentlicher Wahlgottesdienst im Tersteegenhaus, bei dem Pfarrerin Mareike Maeggi als Nachfolgerin von Pfarrer Jost Mazuch zur Wahl steht. In diesem Monat hat sie sich  der Gemeinde bereits mit einem Probegottesdienst und einem Konfirmationsunterricht, zu denen öffentlich eingeladen wurde, vorgestellt. Nun folgt die Wahl von Mareike Maeggi am 26. September in einem Abendgottesdienst. Die Wahl erfolgt durch die Mitglieder des Presbyteriums. Zu diesem abendlichen Gemeindegottesdienst mit Wahl sind alle eingeladen. (Übrigens wird Pfarrerin Mareike Maeggi – so wie es üblich ist – nicht an dem Wahlgottesdienst teilnehmen.)
Zum Hintergrund: Noch ist es einige Zeit hin, bis der Wechsel vollzogen wird: Am 2. Februar 2020 (15:00 Uhr, Tersteegenhaus) wird Pfarrer Jost Mazuch in den beruflichen Ruhestand verabschiedet. Aber schon jetzt hat das Presbyterium wichtige Weichen für die Nachfolge gestellt. Nachdem die Stellenausschreibung im Juni erschien, haben sich zehn Pfarrerinnen und Pfarrer beworben. Mit fünf Bewerberinnen und Bewerbern wurden im Pfarrstellenbesetzungsausschuss ausführliche Gespräche geführt. Anschließend wurden zwei Bewerberinnen in das Presbyterium eingeladen, haben mit dem Leitungsgremium der Gemeinde Gottesdienst gefeiert und ein zweites Gespräch geführt.
In seiner Sitzung am 4. Juli 2019 hat das Presbyterium in Aussicht genommen, Pfarrerin Mareike Maeggi als Nachfolgerin von Pfarrer Jost Mazuch zu wählen. Pfarrerin Maeggi ist 34 Jahre alt und zurzeit in Moers tätig. Nach dem öffentlichen Probegottesdienst und dem öffentlichen Konfirmationsunterricht steht jetzt der Wahlgottesdienst an.

Probegottesdienst mit Pfarrerin Mareike Maeggi
Donnerstag, 26. September 2019
19:30 Uhr
Tersteegenhaus

Verlegung von „Stolpersteinen“

Am Donnerstag, den 26.9., zwischen 10:50 und 11.20 Uhr, wird der Künstler Gunter Demnig „Stolpersteine“ am Sülzgürtel 47, dem damaligen Haupteingang zum ehemaligen Kölner Kinderheim, verlegen. Diese Gedenksteine erinnern an drei Kinder, die dort im Kinderheim lebten und 1943 bzw. 1944 nach Auschwitz deportiert wurden. Henriette Reker, Oberbürgerstmeisterin der Stadt Köln, hält eine Ansprache. Der Rom e.V. beteiligt sich. Musik macht Markus Reinhardt. Finanziert wurden diese Stolpersteine durch die Kollekte bei einer Beatmesse an der Johanneskirche.

 

 

Die Presbyteriumswahl ist am 1. März 2020 

Kandidatinnen und Kandidaten werden jetzt gesucht. Am 1. März 2020 ist Wahltag! Alle Gemeindemitglieder sind aufgerufen, dann dass neue Presbyterium zu wählen. Schon jetzt werde Kandidierende gesucht, damit auch 2020 eine Wahl stattfinden kann.

Wer kann kandidieren? Menschen, die Mitglied der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Klettenberg sind, können sich zur Wahl stellen. Sie müssen zum Zeitpunkt der Wahl zwischen 18 und 74 Jahre alt sein. Sie werden für 4 Jahre gewählt.

Wie kandidiert man?

Bis Donnerstag, 26. September  können Wahlvorschläge gemacht werden. Diese sind schriftlich zu richten an das amtierende Presbyterium, Emmastraße 6, 50937 Köln. Sie können sich selbst zur Wahl stellen oder andere Gemeindemitglieder vorschlagen. Informationen und Beratung gibt es bei den Pfarrerinnen und Pfarrern sowie allen Mitgliedern des Presbyteriums.

Und wie geht es weiter?

Am Sonntag, den 10. November sind alle Gemeindemitglieder zur Gemeindeversammlung eingeladen: Im Anschluss an den 11-Uhr-Gottesdienst in der Johanneskirche. Dort gibt es genauere Informationen zur Wahl und zur Wahlliste.

Bethel kennen lernen – Seminare für Jugendliche

Seminare für Jugendliche von 12-17 Jahren – Alle Jugendlichen sind zu drei Seminaren in den Diakonischen Einrichtungen in Bethel eingeladen: Vom 11. bis 13. September hat die Leitung Pfarrer Ivo Masanek. Das Seminar vom 29. bis 31. Oktober wird geleitet von Vikar Tillmann Poll. Und die Fahrt vom 6. bis 8. November leitet Pfarrerin Bettina Kurbjeweit. Die Kosten betragen 100 Euro. Um viele menschliche Begegnungen in Bethel zu ermöglichen, finden die Fahrten unter der Woche statt. Schülerinnen und Schüler können dafür vom Unterricht befreit werden. Weitere Infos und Anmeldung bei den Seminarleitenden.

 

Sommerfest SN-Netzwerk, Sa, 13.7., 14 Uhr

Mit Musik und guter Laune feiern wir den Sommer! Die Ringeldüvjer unter der Leitung von Stefan Krüger unterstützen uns dabei. 1946 sangen einige von ihnen schon gemeinsam im Sülzer Kinderchor von Hans Winkel. Nach jahrelanger Pause, 1984, organisierten sie sich neu und sangen fortan als die „Sölzer Ringeldüvjer“. Der Chor hat sich der Kölner Mundart verschrieben und singt ausschließlich alte und neue kölsche Lieder. Kommen Sie vorbei, probieren Sie unsere Kuchen, Salate, Metzger-Bratwürste und leckeren Sommer-Getränke.

Beet-Schwestern & Beet-Brüder gesucht

Der biblische Garten ist ein Kleinod vor der Johanneskirche. Unter dem Motto „urban gardening“ blühen dort viele biblische Pflanzen, die von inzwischen zehn  Bienenvölkern umschwirrt werden. Gesucht werden aktuell Beet-Schwestern und Beet-Brüder, die diese Pflanzen pflegen. Es genügen einige 2-Stunden-Einsätze im Jahr. Die Termine werden frei vereinbart. Auch wer (noch) keinen grünen Daumen hat, ist willkommen. Ansprechpartnerin: Ines Herse, Telefon 0176-8317 2816 oder Thomas.Herse@ekir.de

Neue Superintendentin: Susanne Beuth gewählt

Unsere Gemeinde gratuliert unserer Gemeindepfarrerin von ganzem Herzen!

Diese Presseinformation des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region geben wir an dieser Stelle gerne weiter:

Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Mitte hat Pfarrerin Susanne Beuth zur neuen Superintendentin gewählt. Beuth folgt auf Superintendent Rolf Domning, der Ende Juli 2019 in den Ruhestand geht. Die Synode wählte Susanne Beuth im ersten Wahlgang in das neue Amt.

Über ihre neue Aufgabe im Kirchenkreis Köln-Mitte sagte Beuth: „Kerngemeinde und Distanzierte, Gottesdienstgemeinde und Engagierte in Diakonie, Kultur, Musik, Bildung und politischem Engagement – aus allen diesen besteht Kirche und diese alle braucht lebendige Kirche in der Stadt. Dabei liegt mir auch die ökumenische Verbundenheit in Verschiedenheit mit Christinnen und Christen verschiedenster Kirchen sehr am Herzen.“ Außerdem sagte sie: „Es ist normal verschieden zu sein. Das ist es, was ich auch am Kirchenkreis Köln-Mitte schätze: Dass die verschiedenen Gemeinden so vielfältige Schwerpunkte setzen, dass für die urbanen Menschen in erreichbarer Nähe, wenn auch vielleicht nicht in der eigenen Gemeinde, das Angebot da ist, was für sie passen könnte.“

Susanne Beuth arbeitet seit 1992 als Pfarrerin in der Gemeinde Köln-Klettenberg. Seit 2000 ist sie Mitglied im Kreissynodalvorstand des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Mitte. Die Synode wählte Pfarrerin Susanne Beuth im Jahr 2004 in das Amt der Assessorin. Als Stellvertretende Superintendentin übernahm sie von 2008 an auch Aufgaben im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region und unterstützt so Pfarrer Rolf Domning, der seit 2008 Stadtsuperintendent ist. Im Kirchenkreis engagiert sich die 58-jährige als Synodalbeauftragte für Ökumene. Seit 2018 ist sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Köln. Susanne Beuth ist verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern und Großmutter von drei Enkelkindern.

Zur neuen stellvertretenden Superintendentin wählte die Synode Pfarrerin Miriam Haseleu. Die gebürtige Bonnerin arbeitet seit 2015 als Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Nippes. Ihre Schwerpunkte sind hier unter anderem die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, das WiNHaus International, die religionspädagogische Begleitung von KiTas und Schulen, Kulturkirche für Kinder, Qualifizierung und Begleitung von Ehrenamtlichen in verschiedenen Bereichen, Entwicklung und Durchführung unterschiedlicher Gottesdienstformen für Kinder und Familien, Seelsorge und Beratung. Miriam Haseleu ist Systemische Beraterin und Systemische Organisationsentwicklerin.

Pfarrer Christoph Rollbühler ist neu gewählter zweiter stellvertretender Skriba im Kreissynodalvorstand. Seit 2011 ist Rollbühler Pfarrer der Evangelischen Gemeinde Köln an der Christuskirche. Hier war er maßgeblich am Umbau der Christuskirche beteiligt. Seine Schwerpunkte in der Gemeindearbeit sind unter anderem Gemeinde(wieder)aufbau und neue Formen des Gottesdienstes. Der Vater von drei Kindern interessiert sich privat für Musik und Bands.

 

Foto: Superintendent Rolf Domning mit seiner gewählten Nachfolgerin Susanne Beuth

Früher avantgardistisch, heute Kult

Von Johanna Tüntsch SÜLZ / KLETTENBERG. Bei Katholiken und Protestanten aus Sülz und Klettenberg sind sie eine Institution: die Beatmessen in der Johanneskirche. Am vergangenen Sonntag kamen wieder mehrere hundert Besucher zu dem außergewöhnlichen Gottesdienst, der eine Brücke zwischen der Gegenwart und einer längst vergangenen Zeit schlägt (siehe unten). Wie es der Gemeinde gelungen ist, das Phänomen Beatmesse über 40 Jahre hinweg wach zu halten, erklärt Pfarrer Ivo Masanek: „Die Beatmesse erfindet sich immer wieder neu. Die Themen sind aktuell und die Prediger und Predigerinnen haben was zu sagen.“

Dieses Mal war das Motto: „Baut Archen! Die Welt braucht viele Noahs.“ Dazu sprach Bärbel Wartenberg-Potter, Bischöfin im Ruhestand, über die Dringlichkeit einer grünen Reformation. „Mit ein paar grünen Gebeten ist es heute nicht mehr getan“, mahnte sie: Die Welt brauche handelnde Menschen, die den Mut hätten, für eine außerordentliche Wende zu stehen – wie Greta Thunberg oder Politiker, die für autofreie Städte einträten.

Stammbesucher freuten sich sehr darüber, dass der Mainzer Autor und Dominikanerpater Diethard Zils (84) nach langer Krankheit nun wieder dabei sein konnte. Auch eine Sülzer Persönlichkeit, die über den Stadtteil hinaus bekannt ist, war zu Gast: Zeitungsverkäufer Walter Hoischen, der seit Jahren rund um den Auerbachplatz mannshohe Sonnenblumen aussät. Er füllte für den Gottesdienst über 500 Tütchen mit selbstgezogenen Sonnenblumenkernen ab und stiftete sie als Meditationsobjekt. Die Gemeinde dankte es ihm mit großem Applaus.

„Ich mag es, dass bei den Beatmessen nicht nur von der Kanzel herunter gepredigt, sondern die Gemeinde einbezogen wird“, erklärt Jürgen Penzel. Er engagiert sich als Gemeindemitglied bei den Vorbereitungen der Beatmesse. Dabei freut er sich besonders über den anhaltend hohen Zulauf der Veranstaltungen: „Wenn die Kirche voll ist, springt der Funke anders über.“ Auch die inhaltlichen Schwerpunkte treffen seinen Geschmack. „In der Vergangenheit ging es zum Beispiel um Umwelt und Verschwendung. Ökologische Themen sind mir wichtig“, sagt Jürgen Penzel, der durch seinen Sohn vor einigen Jahren auf die Beatmessen aufmerksam geworden ist.

Bis heute aktuell

Beatmessen sind geprägt von Popmusik, aufgelockerter Liturgie und zeitkritischen Themen. Sie entstanden in den 1970er Jahren als Ausdruck für einen jüngeren, ungezwungeneren Zugang zur Kirche. In Klettenberg führte sie damals Pfarrer Eberhard Viertel ein. Zu einer Institution wurden sie durch das Engagement seines Kollegen Uwe Seidel, der die Sülz-Klettenberger Beatmessen mit der Band „Ruhama“ zum Beispiel auf Kirchentagen über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machte.
Im Laufe der Jahre haben viele Prominente bei den Beatmessen in der Johanneskirche gesprochen, darunter der Kabarettist Hanns Dieter Hüsch, die Wise-Guys-Mitglieder Daniel Dickopf und Edzard Hüneke und der Journalist Valentin Thurn, der mit seinem Film „Taste the Waste“ viel zur Diskussion über Lebensmittelverschwendung beigetragen hat.

Bildunterschrift:

Musikalisch wurde die Beatmesse in der vollbesetzten Johanneskirche begleitet von der Gruppe „Ruhama“. (Foto: Tüntsch)

Ordination Georg Kalinna, 19.5., 15 Uhr, TH

Nach zweieinhalb Jahren Ausbildung und Gemeindedienst wird unser bisheriger Vikar Georg Kalinna im feierlichen Gottesdienst im Tersteegenhaus von Superintendent Rolf Domning zum Dienst an Wort und Sakrament ordiniert. Zugleich ist dies der Abschiedsgottesdienst von Georg Kalinna, da er in Zukunft eine Stelle an der Universität Göttingen antritt. Die Gemeinde ist herzlich eingeladen!

Ökumenische Beatmesse, 19.5., 11 Uhr, Johanneskirche

Baut Archen! Die Welt braucht viele Noahs! Zu lange hat sich der Mensch die Natur untertan gemacht. Heute braucht es keine Sintflut mehr – die Menschheit selbst richtet die Welt zugrunde. Es ist höchste Zeit, viele kleine und große Archen zu bauen – „gegen die Flut des Unrechts an den Geschöpfen der Erde“. Die Welt braucht viele Noahs! Was können wir tun, um die Erde zu bewahren? Die Predigt hält Bärbel Wartenberg-Potter, ehemalige Bischöfin in der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche. In ökumenischer Verbundenheit wirken mit Pfarrer Ivo Masanek, Vikar Tillmann Poll (beide evangelisch) und der Dominikanerpater Diethard Zils. Die große ökumenische Gemeinde wird begleitet von der Band RUHAMA. Nach dem Gottesdienst gibt es Mittagessen für alle, gekocht vom Damenmahl. Einfach kommen, mitfeiern und mitessen!