Videos zu Weihnachten

Das neue Video 2021 steht unter dem Titel „Weihnachtsworte und Musik“: Sie sehen die Krippenfiguren in der Johanneskirche. Sie hören die Weihnachtsgeschichte mit Musik untermalt. Es gibt Gedanken zu diesen Weihnachtsworten: Stall – Hoffnung – Schwangerschaft – Geburt – Weihnachtsfreude! Gerahmt von Weihnachtsliedern. Mit Pfarrerin Mareike Maeggi und Pfarrer Ivo Masanek. Kamera & Schnitt: Philipp Hesse.

Aus dem Jahr 2020 gibt es noch einmal Krippenspiel, Christvesper, Minigottesdienst und die Weihnachtsgeschichte gestaltet von über 100 Gemeindemitgliedern.

Für Kinder, Familien und alle Junggebliebenen gibt es das neue Weihnachtsvideo mit der Schnecke Lilli. Jetzt hat sie vier Adventssonntage auf Weihnachten gewartet. Was Sie heute wohl in der goldenen Schatzkiste findet?

Alle Videos finden Sie hier!

Adventsrallye für Kinder

Jederzeit könnt Ihr Eure Suche in Sülz und Klettenberg starten. Die Presbyterinnen Sophie Schaefer und Astrid Rose, die auch im Kindergottesdienst-Team sind, haben Sie für Euch vorbereitet. Druckt Euch einfach das unten stehende Blatt einmal aus – und los geht´s!

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Gedenkgottesdienst für verstorbene Kinder am 12.12., 18h, Christuskirche

Wie Sterne – Am 12.12. um 18Uhr laden #himmelaufkoeln und der Kirchenkreis Köln-Mitte ein zum Gedenkgottesdienst für Sternenkinder in der Christuskirche. Der zweite Sonntag im Dezember ist der Worldwide Candle Lighting Day, an dem an Kinder erinnert wird, die vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben sind. Wir wollen mit diesem Gottesdienst einen Raum schaffen für Erinnerung und Gebet, Trauer, Klage und Hoffnung. Verantwortet wird der Gottesdienste von Pfarrerin Dr. Dorit Felsch und Pfarrerin Eli Wolf, sowie dem #himmelaufkoeln-Team des Kirchenkreises Köln-Mitte. Der Gottesdienst wird auch online übertragen. Zur Onlinübertragung bitte hier klicken. (Hier klicken mit diesem Link verknüpfe:

https://www.youtube.com/c/kirchekoeln

Außerdem gibt es die Möglichkeit per WhatsApp an die 0176/23 74 35 54 einen Namen zu schicken, der dann im Gottesdienst genannt wird.

Sonntag, 12.12.2021
18 Uhr
Christuskirche
Dorothee-Sölle-Platz 1, Köln

Heiligabend – Offene Weihnachtskirche

Von 15:00 bis 18:30 Uhr können Sie ohne Anmeldung an und in der Johanneskirche, Nonnenwerthstraße 78, Weihnachten feiern.

Vor der Johanneskirche können Sie sich open-air segnen lassen – von Vikarin Judith Schaefer und Pfarrer Ivo Masanek. Außerdem können Sie sich eine Kerze mit dem Friedenslicht aus Bethlehem abholen, das von unseren Konfirmand*innen verteilt wird.

In der Johanneskirche gilt die 3G-Regel. Kinder bis zum 16. Geburtstag brauchen keinen Nachweis.

Dies erwartet Sie in der Offenen Weihnachtskirche:

  • Das Bethlehem-Licht anzünden
  • Krippe und Christbaum bestaunen
  • Weihnachtliche Livemusik genießen (Johannesbläser, Sänger*innen der Johanneskantorei, Kirchenmusikerin Eva-Maria Förster an der Orgel und Pianist Darius Rosoll)
  • Weihnachtslieder mitsingen
  • Für BROT FÜR DIE Welt spenden
  • Sich vor der Kirche segnen lassen

 

Eine Skizze mit den Angeboten in und um die OFFENE WEIHNACHTSKIRCHE finden Sie hier.

 

Entwicklungen Rhöndorfer Strasse

Das Presbyterium hat beschlossen, dass das Gelände in der Rhöndorfer Straße 6 mit seinen diakonischen Einrichtungen neugestaltet werden soll. Die Gemeinde ist Eigentümerin von zwei Grundstücken an der Rhöndorfer Str. 6/6a, welche bisher an das Jugendwerk Köln gGmbH (JWK) vermietet sind. Fast alle Gebäude auf diesem Gelände sind mindestens 50 bis 60 Jahre alt. Schon seit langem wurden nur noch unaufschiebbar notwendige Reparaturen durchgeführt, da keine Gelder für umfangreichere Erhaltungsmaßnahmen vorhanden waren: Hierfür genügten weder die öffentlichen Fördermittel, die dem JWK zur Verfügung standen, noch die Mieteinnahmen aus dem Grundstück, auf die die Gemeinde zurückgreifen konnte. Mittlerweile wäre eine Sanierung der bestehenden Gebäude wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll und nachhaltig. Hinzu kommt, dass die Gemeinde die Sanierungskosten nach den aktuellen landeskirchlichen Vorgaben durch eine deutlich erhöhte – dann marktübliche – Miete refinanzieren müsste.

Vor diesem Hintergrund hat das Presbyterium im Jahr 2019 eine Grundentscheidung getroffen: Das Grundstück soll – unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit – neu bebaut und dabei weiterhin auch für diakonische Zwecke genutzt werden, z.B. für soziale Wohnprojekte.

Um dies zu ermöglichen, hatte die Kirchengemeinde dem JWK bereits 2019 angekündigt, dass das Mietverhältnis innerhalb von fünf Jahren beendet werden sollte. Mittlerweile hat sie die bestehenden Mietverträge mit dem JWK auch formal zum 31. März 2024 gekündigt. Durch die Kündigung der Mietverträge bemüht sich nun auch die Stadt die Rahmenbedingungen für einen Fortbestand der JWK zu sichern. Hierdurch kann auch die Suche nach einem alternativen Standort intensiviert werden, an den das JWK dauerhaft oder ggf. auch nur für die Bauphase umziehen könnte.

Leserbrief zum Reformationstagsgottesdienst im Tersteegenhaus

Anmerkungen zur Feier des Reformationstages im Tersteegenhaus
aus der Perspektive eines katholischen Christen

Vor jedem Sonntag überlege ich mir, in welcher Gemeinde ich den Sonntags-Gottesdienst
mitfeiern möchte. Beim Sonntags-Frühstück am 31.10. hörte ich zufällig den Choral „Eine
feste Burg ist unser Gott“. Da wusste ich, dass ich auf jeden Fall, heute am Reformationstag,
den Gottesdienst einer Evangelischen Gemeinde besuchen wollte und fand ihn als einen
Akzente-Gottesdienst im Teersteegenhaus, betitelt: „Marie zu Ehren…“Gottesdienst zum
Reformationstag. Zur Erinnerung an die Theologin und Lehrerin Dr.Marie Veit (1921-2004).

Der äußere Grund für meine Wahl war die Tatsache, dass Marie Veit die Patentante meiner
Ehefrau gewesen ist. Der innere Grund war: Mir wurde bewusst, dass meine Veränderung der
Kirche gerade heute von existentieller Bedeutung ist. Ich spürte eine innere Zufriedenheit,
eine fast beglückende Erinnerung, dass es vor gut 500 Jahren einen mutigen Mann gab, der
sich mit seiner Kirche und den Papst angelegt hat, um Veränderungen in Gang zu bringen.
Ich dachte bei mir, genau solch einen Mann oder solch eine Frau braucht es auch heute, um
die Ausrichtung christlichen Glaubens wieder deutlicher am Evangelium zu orientieren.
Da diese Aufgabe sich allen Kirchen gleichermaßen stellt, sollte sie mit der vollen Kraft einer
gelebten Ökumene angegangen werden.

Die Begrüßung von Pfarrerin Kurbjeweit bestätigte meine Überlegungen mit dem Hinweis,
dass der Reformationstag daran erinnert, dass die Kirche sich immer verändern muss.
Gleichzeitig erschloss sich mir der Kontext mit dem gewählten Akzent des Gottesdienstes
„Marie zu Ehren…“Dorothee Sölle nannte Marie Veit eine „Agentin der Veränderung“

Der Satz „Ecclesia semper reformanda est!“ war mir bereits im Religionsunterricht begegnet.
Dieser Satz wird neben Martin Luther gleich mehreren Theologen in den Mund gelegt.
Auch Papst Franziskus spricht davon, dass sich die Kirche verändern muss. Vor rund 60
Jahren eröffnete Johannes XXIII. Das zweite Vatikanische Konzil, indem er die Fenster der
Konzilsaula mit den Worten aufriss „Es wird Zeit, dass frische Luft in die Kirche kommt.“

Mir erscheint die Feststellung von Roger Schutz dem Gründer von Taize, heute bedrückender
denn je, dass die Spaltung der Christenheit ein großer Skandal ist. Die Frage bleibt, wie diese
Spaltung überwunden werden kann. „Theologie muss von unten kommen“ lautet ein Buch
von Marie Veit (Peter Hammer Verlag, 1991) und ein wichtiger Satz darin: „Die Gemeinde ist
das Subjekt der Theologie.“ Daher denke ich, dass die persönliche Begegnung von Menschen,
die versuchen, ihr Leben an Jesus Christus zu orientieren, an dem Ort, an dem sie leben, mehr
für ein Miteinander bewirkt als thelogische Diskussionen von Kirchenfunktionären.
Die Zeit, in der in festen konfessionellen Kategorien gedacht wurde, sollte zu Ende sein!

In diesem Anliegen, so ist meine Erfahrung, ist sich eine Vielzahl von aufgeschlossenen
Christen einig! Marie Veit sagt ihren Schülerinnen: „Die Kirche ist das Haus, in dem der
Glaube wächst. Vergessen Sie das Haus!“
Ebenfalls beeindruckt ihr tiefgründiger Satz:“Wer noch nie katholisch werden wollte, ist
noch nicht richtig katholisch!“ Vielleicht geht es darum, aus der eigenen Kirche
herauszutreten, ohne aus ihr auszutreten, aber beim Verlassen oder Vergessen des Hauses
gemeinsam im Licht des Evangeliums Jesus zu begegnen und ihm zu folgen.
Heijo Heidemann