Sommerkirche in der Gemeinde Klettenberg

Elternzeit Pfarrerin Mareike Maeggi

Zeit für die Familie

Vom 1. September bis zum 15. November habe ich Elternzeit, um meine beiden Töchter beim Start in die (neue) Schule zu begleiten. Ich freue mich auf diese Familienzeit und darauf, danach wieder in den Trubel unserer Gemeinde einzusteigen.

Bitte wenden Sie sich in dieser Zeit mit allen Anliegen an meine Kolleg*innen aus dem Pfarrteam oder an unser Gemeindebüro.

Nur am 6. Oktober mache ich eine kleine Pause von der Familienzeit und gestalte den Gottesdienst zu Erntedank gemeinsam mit der Kita Tersteegenhaus und dem MiniGottesdienst-Team. Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen oder dann im November wieder.

Unsere neue Vikarin stellt sich vor

Liebe Gemeinde Köln-Klettenberg,

mein Name ist Lisa Kluge und ich bin 27 Jahre alt. Ich freue mich sehr, in den nächsten zwei Jahren in Ihrer/eurer schönen Gemeinde als Vikarin arbeiten zu dürfen. Dass ich Vikarin bin, bedeutet, dass ich nach meinem 1. Theologischen Examen meine Ausbildung zur Pfarrerin absolviere. Zu dieser Ausbildung gehört auch der Lernort Schule, sodass ich von April bis Juli 2024 zuerst etwas Schulluft atmen konnte und im Ernst-Mach-Gymnasium in Hürth eingesetzt war. Ab Juli beginnt nun die sogenannte Gemeindephase, auf die ich mich unfassbar freue.

Zufälle und Begegnungen haben mich 2016 ins Theologiestudium geführt, das mich wiederum nach Wuppertal, in den Ruhrpott und nach Münster gebracht hat. Durch mein Studium habe ich mich immer mehr in die Theologie verliebt und freue mich nun sehr darauf, mit Menschen darüber ins Gespräch zu kommen, was sie trägt und woran sie glauben. Diese Fragen sind für mich nämlich ganz elementar mit Gemeinschaft und Resonanz verbunden. Daneben bin ich sehr begeistert von allen kreativen Formen von Kirche, ganz besonders Poesie und Musik berühren mich sehr.

In meiner Freizeit kann man mich unter anderem beim Tanzen oder Kampfsport, auf Flohmärkten und beim Schreiben antreffen – meistens mit einem Kaffee in der Hand.

Ich selbst bin erst spät Teil „der Kirche“ geworden und habe seitdem immer sehr viel Solidarität, Empathie und Fürsprache erleben dürfen. Umso wichtiger ist es mir, gemeinsam mit anderen Menschen, Kirche als bunten und offenen Raum zu gestalten.

Ich freue mich wirklich sehr, Sie/euch bald kennenzulernen. Bis ganz bald.

Lisa Kluge

Studie zum Thema sexualisierte Gewalt in der Evangelischen Kirche vorgestellt

Am 25.1.2024 wurde die ForuM-Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in Evangelischer Kirche und Diakonie vorgestellt. Das Ausmaß und der Umgang mit Betroffenen und Aufarbeitung ist erschütternd. Kirche wird sich auf allen Ebenen noch intensiver mit dem Thema beschäftigen müssen, mit konsequenter Aufarbeitung ebenso wie mit Prävention. Wir teilen die Erschütterung, stellen uns an die Seite der Betroffenen und wollen weiterhin unseren Teil beitragen, dass Kirche und Gemeinde ein sicherer Ort ist für die Menschen die zu uns kommen, vor allem für Kinder und Jugendliche.

Zur Information stellen wir hier die Links zu den verschiedenen Stellen zusammen:

Alle Informationen zur ForuM-Studie finden Sie hier.

Unser gemeindliches Schutzkonzept zur Prävention von sexualisierter Gewalt finden Sie hier.

Schutzkonzept und Ansprechpersonen im Kirchenkreis finden Sie hier.

Die Ansprechpersonen für die Evangelische Kirche im Rheinland finden Sie auf der Seite der Landeskirche.

Die zentrale Anlaufstelle .help für Betroffene von sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche und der Diakonie finden Sie hier.

Ansprechbar für Seelsorge sind wir Pfarrerinnen und Pfarrer hier vor Ort ebenso wie die Telefonseelsorge, die Sie unter der Nummer 0800 1110111 oder 08001110222 oder online erreichen.

Neue Perspektive für die JWK

Die Jugendwerkstatt Köln-Klettenberg kann bis zum Sommer 2029 das Grundstück in der Rhöndorfer Straße 6 weiterhin für Angebote der Jugendsozialarbeit nutzen. Grundlage hierfür wird ein Erbbaurechtsvertrag sein, der nun kurzfristig abgeschlossen werden soll. Damit hat die JWK die Möglichkeit, ihre wertvolle Arbeit für benachteiligte Jugendliche mittelfristig fortzusetzen, ihren Mitarbeiter*innen eine berufliche Perspektive zu bieten und die Zeit zu nutzen, um neue Konzepte in Bezug auf Standort und Projekte zu entwickeln.

Ein langfristiger Verbleib der JWK in der Rhöndorfer Straße ist jedoch leider nicht möglich, denn die Gebäude sind dringend sanierungsbedürftig. Im August 2022 hat ein Gutachter die Sanierungskosten auf mindestens 2.500.000 € geschätzt; aufgrund der Kostenentwicklung im Baugewerbe werden die Kosten nun deutlich höher liegen. Die Gemeinde kann diese Mittel nicht aufbringen. Auch in zahlreichen Gesprächen mit der Stadt Köln, dem LVR und diakonischen Trägern ist es nicht gelungen, ein tragfähiges Finanzierungskonzept zu entwickeln.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Gemeinde nach intensiven Beratungen entschlossen, das Grundstück auf längere Sicht zu verkaufen. Der Erlös soll der Gemeinde dabei helfen, ihre Gemeindeangebote langfristig zu sichern, denn es kommen große finanzielle Herausforderungen auf die Gemeinde zu. Hierzu gehören stark sinkende Kirchensteuereinnahmen in den nächsten Jahren ebenso wie gestiegene Personalkosten und kirchenrechtliche Verpflichtungen zur klimagerechten Gebäudesanierung.

Die Gemeinde bedankt sich an dieser Stelle bei all den Menschen in der JWK und in der Gemeinde, die diesen schwierigen und langen Entscheidungsprozess bis heute gestaltet haben und die weitere Entwicklung in den nächsten Jahren weiter begleiten werden.