Weide neben Johanneskirche ist umgestürzt
Am Sonntag, 27.9., gab es um 9.50 Uhr ein lautes Geräusch, dass die Nachbarschaft aufschreckte. Küster Thomas Herse und Pfarrer Ivo Masanek waren gerade in der Kirche um die Beatmesse vorzubereiten. Was sie sahen, nennen Sie seitdem das „Wunder von Klettenberg“. Denn die gut 16 Meter hohe Weide, die umgestürzt ist, fiel auf den Meter genau in die Richtung, in der sie am wenigsten Schaden anrichtete. „Wir sind so froh, dass keine Menschen zu Schaden kamen, und auch die umstehenden Gebäude und Autos wurden nicht getroffen, weil die Weide Richtung Park fiel“, berichtet Ivo Masanek. Die Weide fiel einige Tage, nachdem die Gemeinde die Genehmigung bekommen hatte, sie am 4. November fällen zu lassen. Umfangreiche Untersuchungen hatten ergeben, dass der Stamm nicht mehr tragfähig genug war. Das Alter des riesigen Baumes wird auf gut 50 Jahre geschätzt. Ein Gemeindemitglied erinnert sich, die Weide als kleines Bäumchen kurz nach Einweihung der Johanneskirche vor Augen zu haben. Der Bauausschuss der Gemeinde hat schon beschlossen, dass an der jetzt freien Stelle ein neuer, großer Veedels-Baum wachsen soll. Schon bald soll ein neuer Baum gepflanzt werden. Fotos: Ute Stachelhaus-Theimer