Die Presbyteriumswahl ist am 1. März 2020 

Kandidatinnen und Kandidaten werden jetzt gesucht. Am 1. März 2020 ist Wahltag! Alle Gemeindemitglieder sind aufgerufen, dann dass neue Presbyterium zu wählen. Schon jetzt werde Kandidierende gesucht, damit auch 2020 eine Wahl stattfinden kann.

Wer kann kandidieren? Menschen, die Mitglied der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Klettenberg sind, können sich zur Wahl stellen. Sie müssen zum Zeitpunkt der Wahl zwischen 18 und 74 Jahre alt sein. Sie werden für 4 Jahre gewählt.

Wie kandidiert man?

Bis Donnerstag, 26. September  können Wahlvorschläge gemacht werden. Diese sind schriftlich zu richten an das amtierende Presbyterium, Emmastraße 6, 50937 Köln. Sie können sich selbst zur Wahl stellen oder andere Gemeindemitglieder vorschlagen. Informationen und Beratung gibt es bei den Pfarrerinnen und Pfarrern sowie allen Mitgliedern des Presbyteriums.

Und wie geht es weiter?

Am Sonntag, den 10. November sind alle Gemeindemitglieder zur Gemeindeversammlung eingeladen: Im Anschluss an den 11-Uhr-Gottesdienst in der Johanneskirche. Dort gibt es genauere Informationen zur Wahl und zur Wahlliste.

Bethel kennen lernen – Seminare für Jugendliche

Seminare für Jugendliche von 12-17 Jahren – Alle Jugendlichen sind zu drei Seminaren in den Diakonischen Einrichtungen in Bethel eingeladen: Vom 11. bis 13. September hat die Leitung Pfarrer Ivo Masanek. Das Seminar vom 29. bis 31. Oktober wird geleitet von Vikar Tillmann Poll. Und die Fahrt vom 6. bis 8. November leitet Pfarrerin Bettina Kurbjeweit. Die Kosten betragen 100 Euro. Um viele menschliche Begegnungen in Bethel zu ermöglichen, finden die Fahrten unter der Woche statt. Schülerinnen und Schüler können dafür vom Unterricht befreit werden. Weitere Infos und Anmeldung bei den Seminarleitenden.

 

Sommerfest SN-Netzwerk, Sa, 13.7., 14 Uhr

Mit Musik und guter Laune feiern wir den Sommer! Die Ringeldüvjer unter der Leitung von Stefan Krüger unterstützen uns dabei. 1946 sangen einige von ihnen schon gemeinsam im Sülzer Kinderchor von Hans Winkel. Nach jahrelanger Pause, 1984, organisierten sie sich neu und sangen fortan als die „Sölzer Ringeldüvjer“. Der Chor hat sich der Kölner Mundart verschrieben und singt ausschließlich alte und neue kölsche Lieder. Kommen Sie vorbei, probieren Sie unsere Kuchen, Salate, Metzger-Bratwürste und leckeren Sommer-Getränke.

Beet-Schwestern & Beet-Brüder gesucht

Der biblische Garten ist ein Kleinod vor der Johanneskirche. Unter dem Motto „urban gardening“ blühen dort viele biblische Pflanzen, die von inzwischen zehn  Bienenvölkern umschwirrt werden. Gesucht werden aktuell Beet-Schwestern und Beet-Brüder, die diese Pflanzen pflegen. Es genügen einige 2-Stunden-Einsätze im Jahr. Die Termine werden frei vereinbart. Auch wer (noch) keinen grünen Daumen hat, ist willkommen. Ansprechpartnerin: Ines Herse, Telefon 0176-8317 2816 oder Thomas.Herse@ekir.de

Neue Superintendentin: Susanne Beuth gewählt

Unsere Gemeinde gratuliert unserer Gemeindepfarrerin von ganzem Herzen!

Diese Presseinformation des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region geben wir an dieser Stelle gerne weiter:

Die Synode des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Mitte hat Pfarrerin Susanne Beuth zur neuen Superintendentin gewählt. Beuth folgt auf Superintendent Rolf Domning, der Ende Juli 2019 in den Ruhestand geht. Die Synode wählte Susanne Beuth im ersten Wahlgang in das neue Amt.

Über ihre neue Aufgabe im Kirchenkreis Köln-Mitte sagte Beuth: „Kerngemeinde und Distanzierte, Gottesdienstgemeinde und Engagierte in Diakonie, Kultur, Musik, Bildung und politischem Engagement – aus allen diesen besteht Kirche und diese alle braucht lebendige Kirche in der Stadt. Dabei liegt mir auch die ökumenische Verbundenheit in Verschiedenheit mit Christinnen und Christen verschiedenster Kirchen sehr am Herzen.“ Außerdem sagte sie: „Es ist normal verschieden zu sein. Das ist es, was ich auch am Kirchenkreis Köln-Mitte schätze: Dass die verschiedenen Gemeinden so vielfältige Schwerpunkte setzen, dass für die urbanen Menschen in erreichbarer Nähe, wenn auch vielleicht nicht in der eigenen Gemeinde, das Angebot da ist, was für sie passen könnte.“

Susanne Beuth arbeitet seit 1992 als Pfarrerin in der Gemeinde Köln-Klettenberg. Seit 2000 ist sie Mitglied im Kreissynodalvorstand des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Mitte. Die Synode wählte Pfarrerin Susanne Beuth im Jahr 2004 in das Amt der Assessorin. Als Stellvertretende Superintendentin übernahm sie von 2008 an auch Aufgaben im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region und unterstützt so Pfarrer Rolf Domning, der seit 2008 Stadtsuperintendent ist. Im Kirchenkreis engagiert sich die 58-jährige als Synodalbeauftragte für Ökumene. Seit 2018 ist sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Köln. Susanne Beuth ist verheiratet, Mutter von zwei erwachsenen Kindern und Großmutter von drei Enkelkindern.

Zur neuen stellvertretenden Superintendentin wählte die Synode Pfarrerin Miriam Haseleu. Die gebürtige Bonnerin arbeitet seit 2015 als Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Nippes. Ihre Schwerpunkte sind hier unter anderem die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, das WiNHaus International, die religionspädagogische Begleitung von KiTas und Schulen, Kulturkirche für Kinder, Qualifizierung und Begleitung von Ehrenamtlichen in verschiedenen Bereichen, Entwicklung und Durchführung unterschiedlicher Gottesdienstformen für Kinder und Familien, Seelsorge und Beratung. Miriam Haseleu ist Systemische Beraterin und Systemische Organisationsentwicklerin.

Pfarrer Christoph Rollbühler ist neu gewählter zweiter stellvertretender Skriba im Kreissynodalvorstand. Seit 2011 ist Rollbühler Pfarrer der Evangelischen Gemeinde Köln an der Christuskirche. Hier war er maßgeblich am Umbau der Christuskirche beteiligt. Seine Schwerpunkte in der Gemeindearbeit sind unter anderem Gemeinde(wieder)aufbau und neue Formen des Gottesdienstes. Der Vater von drei Kindern interessiert sich privat für Musik und Bands.

 

Foto: Superintendent Rolf Domning mit seiner gewählten Nachfolgerin Susanne Beuth

Früher avantgardistisch, heute Kult

Von Johanna Tüntsch SÜLZ / KLETTENBERG. Bei Katholiken und Protestanten aus Sülz und Klettenberg sind sie eine Institution: die Beatmessen in der Johanneskirche. Am vergangenen Sonntag kamen wieder mehrere hundert Besucher zu dem außergewöhnlichen Gottesdienst, der eine Brücke zwischen der Gegenwart und einer längst vergangenen Zeit schlägt (siehe unten). Wie es der Gemeinde gelungen ist, das Phänomen Beatmesse über 40 Jahre hinweg wach zu halten, erklärt Pfarrer Ivo Masanek: „Die Beatmesse erfindet sich immer wieder neu. Die Themen sind aktuell und die Prediger und Predigerinnen haben was zu sagen.“

Dieses Mal war das Motto: „Baut Archen! Die Welt braucht viele Noahs.“ Dazu sprach Bärbel Wartenberg-Potter, Bischöfin im Ruhestand, über die Dringlichkeit einer grünen Reformation. „Mit ein paar grünen Gebeten ist es heute nicht mehr getan“, mahnte sie: Die Welt brauche handelnde Menschen, die den Mut hätten, für eine außerordentliche Wende zu stehen – wie Greta Thunberg oder Politiker, die für autofreie Städte einträten.

Stammbesucher freuten sich sehr darüber, dass der Mainzer Autor und Dominikanerpater Diethard Zils (84) nach langer Krankheit nun wieder dabei sein konnte. Auch eine Sülzer Persönlichkeit, die über den Stadtteil hinaus bekannt ist, war zu Gast: Zeitungsverkäufer Walter Hoischen, der seit Jahren rund um den Auerbachplatz mannshohe Sonnenblumen aussät. Er füllte für den Gottesdienst über 500 Tütchen mit selbstgezogenen Sonnenblumenkernen ab und stiftete sie als Meditationsobjekt. Die Gemeinde dankte es ihm mit großem Applaus.

„Ich mag es, dass bei den Beatmessen nicht nur von der Kanzel herunter gepredigt, sondern die Gemeinde einbezogen wird“, erklärt Jürgen Penzel. Er engagiert sich als Gemeindemitglied bei den Vorbereitungen der Beatmesse. Dabei freut er sich besonders über den anhaltend hohen Zulauf der Veranstaltungen: „Wenn die Kirche voll ist, springt der Funke anders über.“ Auch die inhaltlichen Schwerpunkte treffen seinen Geschmack. „In der Vergangenheit ging es zum Beispiel um Umwelt und Verschwendung. Ökologische Themen sind mir wichtig“, sagt Jürgen Penzel, der durch seinen Sohn vor einigen Jahren auf die Beatmessen aufmerksam geworden ist.

Bis heute aktuell

Beatmessen sind geprägt von Popmusik, aufgelockerter Liturgie und zeitkritischen Themen. Sie entstanden in den 1970er Jahren als Ausdruck für einen jüngeren, ungezwungeneren Zugang zur Kirche. In Klettenberg führte sie damals Pfarrer Eberhard Viertel ein. Zu einer Institution wurden sie durch das Engagement seines Kollegen Uwe Seidel, der die Sülz-Klettenberger Beatmessen mit der Band „Ruhama“ zum Beispiel auf Kirchentagen über die Stadtgrenzen hinaus bekannt machte.
Im Laufe der Jahre haben viele Prominente bei den Beatmessen in der Johanneskirche gesprochen, darunter der Kabarettist Hanns Dieter Hüsch, die Wise-Guys-Mitglieder Daniel Dickopf und Edzard Hüneke und der Journalist Valentin Thurn, der mit seinem Film „Taste the Waste“ viel zur Diskussion über Lebensmittelverschwendung beigetragen hat.

Bildunterschrift:

Musikalisch wurde die Beatmesse in der vollbesetzten Johanneskirche begleitet von der Gruppe „Ruhama“. (Foto: Tüntsch)

Ordination Georg Kalinna, 19.5., 15 Uhr, TH

Nach zweieinhalb Jahren Ausbildung und Gemeindedienst wird unser bisheriger Vikar Georg Kalinna im feierlichen Gottesdienst im Tersteegenhaus von Superintendent Rolf Domning zum Dienst an Wort und Sakrament ordiniert. Zugleich ist dies der Abschiedsgottesdienst von Georg Kalinna, da er in Zukunft eine Stelle an der Universität Göttingen antritt. Die Gemeinde ist herzlich eingeladen!

Ökumenische Beatmesse, 19.5., 11 Uhr, Johanneskirche

Baut Archen! Die Welt braucht viele Noahs! Zu lange hat sich der Mensch die Natur untertan gemacht. Heute braucht es keine Sintflut mehr – die Menschheit selbst richtet die Welt zugrunde. Es ist höchste Zeit, viele kleine und große Archen zu bauen – „gegen die Flut des Unrechts an den Geschöpfen der Erde“. Die Welt braucht viele Noahs! Was können wir tun, um die Erde zu bewahren? Die Predigt hält Bärbel Wartenberg-Potter, ehemalige Bischöfin in der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche. In ökumenischer Verbundenheit wirken mit Pfarrer Ivo Masanek, Vikar Tillmann Poll (beide evangelisch) und der Dominikanerpater Diethard Zils. Die große ökumenische Gemeinde wird begleitet von der Band RUHAMA. Nach dem Gottesdienst gibt es Mittagessen für alle, gekocht vom Damenmahl. Einfach kommen, mitfeiern und mitessen!

Versöhnung wählen! Europawahl am 26.5.

Die Evangelische Kirche in Köln und Region hat Anzeigen in Kölnischen Zeitungen geschaltet. Dieses Wort des Stadtkirchenverbandes veröffentlichen wir auch an dieser Stelle.

Ein Wort der Evangelischen Kirche in Köln und Region
zur Europawahl 2019
Ende Mai werden wir, die Bürgerinnen und Bürger in der Europäischen Union, die Mitglieder
des Europäischen Parlamentes wählen. Wir ermutigen alle wahlberechtigten Menschen in
unserem Land, sich an diesem demokratischen Prozess zu beteiligen und zur Wahl zu gehen.
„Noch nie seit dem Zweiten Weltkrieg war Europa so wichtig. Und doch war Europa noch nie in so
großer Gefahr“, sagt der französische Präsident Emmanuel Macron. Nach zwei schrecklichen
Weltkriegen leben wir heute in einem vereinten Europa. Verfeindete Völker und Nationen
sind heute Nachbarn und Freunde. Die Stadt Köln ist mit zwölf Städten in Europa partnerschaftlich
und freundschaftlich verbunden. Zusammen mit vielen Menschen beteiligen wir
uns als Evangelische Kirche an dem Austausch und der gelebten Versöhnung. Gerade in
dieser Verbundenheit spüren wir aber auch den zunehmenden Nationalismus, politischen
Extremismus und Populismus, der das gemeinsame Europa bedroht und lehnen diese
Strömungen entschieden ab.
„Was für ein Vertrauen“: Diese Losung des Ev. Kirchentages 2019 ermutigt, den Gefühlen der
Angst und Orientierungslosigkeit von Menschen in Europa mit Verständnis und Aufmerksamkeit
zu begegnen, und diese Herausforderung für ein demokratisch zu gestaltendes
Gemeinwohl entschlossen anzunehmen.
Frieden zwischen den Menschen: Kommunikation statt Konfrontation fördert das Zusammenleben
und hilft Grenzen zu überwinden. Der Friede zwischen Menschen beginnt im Kleinen
und lebt vom Überwinden von Vorurteilen. Er lebt von der ständigen Vergebung und
Nächstenliebe. So kann er unser Leben, unsere Städte und Dörfer und schließlich das Miteinander
von Nationen verändern.
Frieden zwischen den Religionen: Das Gift des Antisemitismus und des Rassismus hat in
Europa unermessliches Leid verursacht. Wir machen uns deshalb stark für den offenen Dialog
mit allen Religionen.
Demokratie heißt auch „semper reformanda“ – sich ständig verbessern und erneuern: Als eine
Kirche, die auf ständige Verbesserung, Erneuerung und Umkehr angewiesen ist, machen wir
Mut, am Sonntag, dem 26. Mai 2019, zur Wahl zu gehen und ein Zeichen für Frieden und
Versöhnung in Europa zu setzen.
Für den Evangelischen Kirchenverband Köln und Region:
Rolf Domning, Stadtsuperintendent und Superintendent Kirchenkreis Köln-Mitte
Dr. Bernhard Seiger, Superintendent Kirchenkreis Köln-Süd
Andrea Vogel, Superintendentin Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch
Markus Zimmermann, Superintendent Kirchenkreis Köln-Nord

Jubilate Deo, 26.5., 18 Uhr, Johanneskirche

Konzert der Johanneskantorei mit Werken von Benjamin Britten.In diesem Jahr beschäftigt sich die Johanneskantorei schwerpunktmäßig mit Werken der englischen Kirchenmusik. Am Sonntag, dem 26.5.2019, erklingen Werke von Benjamin Britten. Im Advent können Sie sich zudem auf das imposante „Gloria“ von John Rutter freuen. Benjamin Britten lebte im letzten Jahrhundert (1913 bis 1976). Seine bekanntesten Kompositionen sind die Oper „Peter Grimes“, die in der letzten Spielzeit erfolgreich in der Kölner Oper lief, „The young person’s guide to the orchestra“ und das „War Requiem“, das der Kriegsdienstverweigerer und erklärte Pazifist anlässlich der Neuerrichtung der im 2. Weltkrieg zerstörten Kathedrale von Coventry schrieb. Die Johanneskantorei hat von Britten 3 Kantaten einstudiert, in denen der Lobpreis Gottes im Vordergrund steht. Die Musik ist sehr abwechslungsreich und schwungvoll. Sie lobt die Schönheit von Gottes Schöpfung. Begleitet wird die Kantorei von dem Konzertorganisten Frank Stanzl. Erweitert wird das Programm durch die Komposition „Die Erde ist des Herrn“ von Matthias Schlothfeld, der bei uns im Viertel lebt.
Sofia Luz Held, Sopran
Katharina Fuchs, Alt
Giovanni Biswas, Tenor
Achim Hoffmann, Bass